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100% FLEXIBEL
 
Mit einem Flexible Fuel Automobil besteht «Unabhängigkeit» vom ausgebauten Tankstellennetz! Jeder Käufer eines Neuwagens sollte deshalb darauf achten, dass sein Fahrzeug ein Flexible-Fuel Automobil ist.
 
FFV-Technik
 

Seit dem 01.10.2005 ist es in Deutschland möglich, ein Serienfahrzeug zu kaufen, welches mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden kann! Möglich machte das der Autokonzern Ford!

Neu im Programm der zu verkaufenden Fahrzeuge stehen sogenannte Flexi-Fuel-Fahrzeuge. Flexi-Fuel-Fahrzeuge (engl. Abkürzung FFV) können flexibel, mit zwei verschiedenen Kraftstoffen betankt werden, daher der Name! Ein Flexi-Fuel-Vehicle ist somit alternativ mit Benzin (Superkraftstoff 95 Oktan) oder aber mit dem Alkoholkraftstoff «E85» zu betreiben. Auch ist jede beliebige Mischung dieser beiden Kraftstoffe möglich. «E85» steht hierbei für ein Kraftstoffgemisch, das zu 85% aus Bio-Alkohol (Ethanol) sowie zu 15% aus Benzin besteht.

Die FlexFuel-Fahrzeuge sind mit einer innovativen Technik ausgestattet, die jedoch nicht wesentlich teurer ist, als die herkömmliche Technik von Benzin-Fahrzeugen! Ford bietet diese Fahrzeuge zu einem marginalen Aufpreis von 300 Euro an. Durch den wesentlich günstigeren Bio-Kraftstoff ist dieser Aufpreis bei jedem „Alkohol-Fahrer“ bald eingefahren.

Mit dem Kauf eines FFV`s und dem Betrieb dieses Fahrzeugs mit E85 leistet der Verbraucher bewusst einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Zwischen 70% und 80% weniger Kohlendioxid-Emissionen entstehen im Vergleich zum normalen Benzinbetrieb. Auch wird damit ein Beitrag geleistet, den Verbrauch und die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen zu verringern. Importiertes Rohöl wird durch Bioethanol ersetzt, das aus heimischen Rohstoffen im Rahmen der lokalen Kreislaufwirtschaft hergestellt werden kann!

Der Verbraucher hat mit dieser innovativen Technik einen echten Mehrwert! Denn selbst bei einer rudimentären Versorgungsinfrastruktur mit dem Kraftstoff E85, ist der FFV-Fahrer im Aktionsradius nicht eingeschränkt. Ist eine Versorgung mit E85 nicht möglich, kann jederzeit herkömmliches Benzin getankt werden. Möglich macht das ein Kraftstoffsensor, der den Mischungsanteil von Ethanol und Benzin erkennt und den Motor optimal an das jeweilige Mischungsverhältnis Ethanol/Benzin anpasst.

Angst vor dieser „neuen“ Technik muss der Verbraucher nicht haben. Bereits 1988 wurden in den USA die ersten Fahrzeuge in Betrieb genommen. Ca. 3 Millionen Fahrzeuge wurden seitdem verkauft und sind mit einem FlexFuel-Antrieb ausgestattet. General Motors bietet seit 2002 für alle Sport- und Freizeitwagen sowie für Pickups, FlexFuel-Modelle an. In Europa erfolgte die Markteinführung durch Ford im Dezember 2001 ausschließlich für den schwedischen Markt. Seitdem wurden dort mehr als 15.000 Fahrzeuge verkauft!

Die FFV-Technologie ist ausgereift und unterscheidet sich nur geringfügig von der konventioneller Benzinfahrzeuge. Da Ethanol ein Lösungsmittel ist, müssen alle kraftstoffführenden Teile inklusive dem Tank, aus besonders korrosionsbeständigem Material bestehen. Die Ventile und die Ventilsitze bestehen aus speziell gehärtetem Material. Das wirklich innovative ist das modulare Motormanagement. Dieses erkennt das Bio-Ethanol-Mischungsverhältnis und optimiert den Zündzeitpunkt. Ein separater Kraftstofftank ist daher, wie bei den meisten anderen bivalenten Fahrzeugen, nicht notwendig. Eine Zylinderblock-Vorerwärmung gewährleistet auch im Winter ein problemloses Starten der Flexi-Fuel Fahrzeuge. Die Ölwechsel-Intervalle sind bei Ford alle 10.000 km vorgeschrieben.

 
Erfahrungen in anderen Ländern
 

E5, E10, E20, E25, E50, E75, E85,  E100

    USA / Kanada - E10, E85 / seit 1983 sind über 6 Millionen ethanoltaugliche Fahrzeuge verkauft worden
    Brasilien - E25, E85, E100 / seit 2003 sind über 2,2 Millionen Fahrzeuge verkauft worden (80 - 90 % FFVs)
    Schweden - E5, E85 / seit 2001 über 18.000 FFVs (Schweden möchte bis 2020 unabhängig von den fossilen Rohstoffen sein)
    Markteinführung in IRL, A, E, F, N, GB, I, NL, P, PL

Um den EU-Ethanolmarkt zu bereiten, initiiert die EU das Projekt «BEST» (BioEthanol for Sustainable Transport)! Das Projekt hat die beschleunigte Einführung des erneuerbaren Biokraftstoffs Ethanol zum Ziel. Beteiligte des Projektes sind die Hersteller Ford, Scania und Saab sowie Kommunen, Ethanol-Produzenten und vier Universitäten. Ein weiteres Bioethanol Anreizprojekt ist «PROCURA» (von "procurement", Beschaffen), dass in den Niederlangen gestartet wurde.

Am 08. Februar 2006 teilte die Kommission mit: PDF - Download (Eine EU-Strategie für Biokraftstoffe)

Insbesondere setzen folgende Länder auf Ethanol: China, Japan, Thailand und Australien

 
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